Sollten Homöopathie und Anthroposophische Medizin nicht mehr von Krankenkassen erstattet werden? Das diskutieren Expertinnen und Experten am 20. März in einer Online-Talkrunde. Im Fokus stehen dabei Fragen wie: Wie steht es um die Evidenz der beiden Verfahren? Werden wirklich Kosten gespart? Würden mit der Streichung nicht die Wünsche der Patientinnen und Patienten ignoriert werden? Welche Folgen würden entstehen?
Sie sind herzlich zu dieser Online-Talkrunde eingeladen.
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Zum Hintergrund
Im Januar verkündete Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, dass er die Homöopathie und die Anthroposophische Medizin aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen streichen will. Er begründete dies damit, dass die Kassen so Kosten einsparen würden und es ohnehin keine wissenschaftliche Evidenz gebe. Damit segelt Karl Lauterbach an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten vorbei. Und er stützt sich auf fragliche Argumente, denn es gibt wissenschaftliche Evidenz für die Wirkung von Homöopathie und Anthroposophischer Medizin und das Sparpotential der Krankenkassen ist mehr als gering.
Keine Kostenersparnis, keine Verbesserung der Gesundheitsversorgung, aber Bevormundung von Patient:innen und Verringerung der Therapiemöglichkeiten – keine Frage, dieses Vorhaben muss diskutiert werden. Dazu kommen am 20. März Patientenvertretung, Krankenkasse, Wissenschaft und Ärztevertretung zusammen.