Die Integrative Medizin ist durch wissenschaftliche Erkenntnisse geleitet. Dabei wird das zum Teil Jahrtausende alte Erfahrungswissen komplementärmedizinischer Verfahren in qualitativ hochwertigen Studien wissenschaftlich aufgearbeitet und evaluiert und so das Wissen über Möglichkeiten und Grenzen laufend weiterentwickelt.
Deutschland fehlt es dabei nicht an engagierten und hochqualifizierten Wissenschaftler*innen. Es mangelt an ausreichenden Forschungsmitteln, um bewährtes Erfahrungswissen zu validieren und Schritt für Schritt – im Sinne einer integrativen Medizin – in Forschung, Lehre und Praxis zu integrieren.
Wir setzen uns dafür ein, dass ein öffentliches Forschungsprogramm für die Komplementärmedizin aufgebaut wird. Und wir fordern die gleichberechtigte Partizipation der Komplementärmedizin und Naturheilkunde an der staatlichen Forschungsförderung und im Begutachtungsprozess. So müssen komplementärmedizinische Verfahren und Therapien in thematische Forschungsschwerpunkte (z.B. Chronische Erkrankungen) einbezogen werden.
Wer mehr Studien in der Komplementärmedizin fordert, muss öffentliche Forschungsmittel bereitstellen!